Features gegen Geld

Experten neigen dazu, höchst komplexe Zusammenhänge in Abkürzungen zusammenzufassen. Die daraus entstehenden Sprachräume sind für Außenstehende oft völlig unverständlich, gelegentlich ehrfurchtgebietend.

Das macht es Entscheidern nicht leicht, zu bewerten, ob eine Investition sinnvoll ist. Das wird um so problematischer, je mehr der Investitionsgegenstand den Charakter einer Infrastruktur hat, wie beispielsweise die Vernetzung des Unternehmens-Campus oder Einsatz eines weltweiten E-Mail-Systems: In diesen Situationen fallen die Entscheidungen auf Ebenen, die üblicherweise mit tiefer Technologie-Kenntnis nichts zu tun haben. Wenn der Finanz-Chef über "QoS", "VTP/802.10Q", "IPDC", VC Bundeling" entscheiden soll, wird es schwierig.

Features zu Funktionen

Wenn man wüsste, welche Fähigkeiten sich hinter den Begriffen verbergen, wenn man wüsste, zu welchen Zielen mit SLA diese beitragen (wie es QFD ja grundsätzlich beantwortet), dann gäbe es Entscheidungsmöglichkeiten auf prüfbarer Basis.

Ansatz und Vorgehen

Die Features sind eine meistens lange Liste. Diesen stellt man typische Anforderungen entgegen, und bewertet die Features mit ihrem Beitrag dazu.

Dann werden die Features zu Funktionen umgebaut, Dubletten entfernt, Funktionen gruppiert - es entsteht ein klassisches House of Quality.

Praktisch können diese Matrizen sehr groß werden, daher hier als Download ein Photo, das aus mehreren Flipcharts zusammengesetzt ist - direkt aus dem Workshop: